Von der Straße aus ist das Haus kaum als Schrotholzhaus erkennbar.

Heft 4/2011

Unter dem Putz des Wohnhauses und hinter dem straßenseitigen Giebel hat sich noch ein typischer Blockbau - in der Braunkohleregion als Schrotholzbau bezeichnet - erhalten. Bauten, die an das alte Holzdorf nördlich des Großen Sächsischen Flachwaldes erinnern, sind sehr rar geworden. Vom letzten Drittel des 19. Jahrhunderts an sind diese in einem historisch sehr kurzen Zeitraum durch die viel praktischere Ziegelbauweise ersetzt worden. Wenige Holzbauten blieben erhalten, weil sie in einem noch einigermaßen guten Zustand ihren Zweck erfüllten oder weil der Besitzer nicht das Geld für eine bauliche Erneuerung des gesamten Hofes aufbringen konnte.

Alle Beiträge in diesem Heft

Siegfried Reinhardt
Schneiders Wein- und Bierschank lud am Kaditzer Anger zur Einkehr ein

Manfred Hammer
Das Holzhaus in Lieske

Dr. Andreas Christl
Bauwerte Wald

Manfred Schober
Das „Backhäusel“ in Schönbach b. Sebnitz. Ein bemerkenswertes Denkmal einstiger Wirtschaftsweise

Arnd Matthes
Rettung eines Umgebindehauses

Ehemaliges Armenhaus und Gemeindegefängnis
von Lichtenberg bei Freiberg, Dorfstraße 129

Heinz Wagner
Historische Nachrichten über Wetter, Hungersnöte
und Teuerungen im Gebiet Meißen-Wilsdruff III

   
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