Der Begriff Kulturlandschaft wird in Sachsen meist falsch benutzt. Eine Kulturlandschaft entsteht aus der Symbiose zwischen Naturgegebenheiten und verantwortungsvoller und positiv-nachhaltiger Eingriffe des Menschen über einen längeren historischen Zeitraum. Die unglückliche sächsische Baugesetzgebung lässt im ländlichen Raum durch große Interpretationsspielräume eine widersinnig bunte Gestaltungsvielfalt zu, die den Anspruch an eine gewachsene Kulturlandschaft zunichte macht. Das gilt ohne Abstriche auch für das Gebiet der sächsischen Schweiz. Die Publikation versucht, bauliche und bauhistorische Werte aufzuzeigen und ein Achtungszeichen zu setzen
Das Geleitwort schrieb Manfred Schober, ein namhafter sächsischer Volkskundler, der u.a. das Sebnitzer Heimatmuseum leitete.
Format etwa A4, 112 Seiten, 47 großformatige und 65 kleinere teils farbige Abbildungen, erläuternde Texte, Kartierung der Standorte, Ortsregister. Herausgegeben vom Verein Ländliche Bauwerte in Sachsen e.V. 2003.
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